So sollte die Schule in der Zukunft aussehen

Schule ist definiert als eine Lehranstalt, in der Kindern und Jugendlichen durch planmäßigen Unterricht Wissen und Bildung vermittelt werden. Innerhalb von neun bis dreizehn Jahren bekommt ein Schüler einen Einblick in unzählig viele Themen und Sachgebiete. Während dieser Zeit lernt er mit Aufgaben umzugehen und Verantwortung zu übernehmen. Er kann mit dem Abschluss seiner Schulzeit dann verschiedene Wege in die spätere Arbeitswelt einschlagen. 

 

Im Allgemeinen hat die Schule für Kinder und Jugendliche natürlich sehr positive Effekte. Sie bekommen eine umfassende Bildung in den verschiedensten Bereichen und Fächern. Auch erlernen viele Kinder neue Sprachen, die sie nicht unbedingt von zu Hause kennen. Schnell erfassen sie, wie mit allerlei Aufgabentypen zu arbeiten haben und mit Problemen umzugehen ist. Der Schwierigkeitsgrad steigt mit der Zeit der Schullaufbahn. Sie verstehen aber auch, wie man mit anderen Menschen gut klarkommt oder zusammenarbeitet. Schule steigert also auch die Teamfähigkeit der Personen und ist ein Ort, an dem viele Kontakte und Freundschaften geschlossen werden. Zur Weiterbildung im kulturellen Bereich stehen neben den sprachlichen Fächern auch eine Großzahl an Studienfahrten, Austausche, Klassenfahrten und Ausflüge zur Verfügung. Des Weiteren gibt es Praktika sowie viele Präsentationen und Veranstaltungen zur Vorbereitung auf das Studium und das spätere Berufsfeld.

 

Trotzdem stellt man sich immer wieder die Frage, wie Schule in Zukunft wohl aussehen wird, und was man am jetzigen Schulsystem verändern könnte, welche Kritikpunkte man behandeln und man neu aufarbeiten sollte.

 

1.) Zu dieser aktuellen Kritik an Schule heute gehört zum Beispiel, dass Schüler im Laufe ihrer Schulzeit für die Adoleszenz essentielle Fähigkeiten nicht erklärt bekommen. Seien es Informationen über die Schließung von Verträgen oder was man bei der Steuer zu beachten hat. Oft stehen Abiturienten bei solchen Themen alleine da, ohne je etwas darüber gelernt zu haben. Daher sollte es ab der Oberstufe verpflichtende Fächer geben, die aber nicht benotet werden und einem Jugendlichen alle wichtigen Fähigkeiten für das Erwachsenenalter an die Hand gibt. 

 

2.) Da die Schule hauptsächlich das Allgemeinwissen stärkt und versucht jeden so gut wie möglich auf die verschiedensten Studienfächer vorzubereiten, fühlen sich viele Schüler in ihren Interessen im Stich gelassen. Ein Schüler, der sich hauptsächlich für Geisteswissenschaften interessiert, ist beispielsweise trotzdem verpflichtet am naturwissenschaftlichen Unterricht teilzunehmen. Aus diesem Grund sollte es eine spezifischere Fächerwahl geben, um jeden Schüler in seinen Interessen und seinen Stärken zu unterstützen.

 

3.) Die Fächerwahl und ihr System sind auch als Problem zu betrachten. Der Aufstieg von der 10. auf die 11. Klasse stell auch einen Aufstieg in den Anforderungen an die Schüler dar. Diese sind darüber oftmals nicht gut genug informiert und neigen leider dazu, sich manchmal zu „verwählen“. Deswegen sollten schon ab der 10. Klasse Wahlfächer unterrichtet werden, wonach ab der 11. Klasse eine geltende Wahl angesetzt wird. Die 10. Klasse dient als eine Art Orientierungsjahr, in dem die Schüler ihre Fächerwahl für die Jahrgangsstufe und für das Abitur hinterfragen und auch nach längerer Zeit ändern können.

 

4.) Ein weiteres Problem in der Schule stellt momentan die Notengebung in Fächern wie Sport, Kunst und Musik dar. Es ist ein Fakt, dass Sportlichkeit, Kunstbegabung und Musikalität von allen Personen selbst abhängig sind. Jeder ist anders und manche sind mehr oder weniger begabt in jenen Bereichen. Trotzdem muss jeder sich beweisen und wenn Schüler einfach keinen Flickflack kann, ein fabelhaftes Kunstwerk zeichnen oder anhand eines Vorspielens erkennen kann, um welche Note es sich handelt, dann ist man einfach unfähig. Daher sollte – der Gerechtigkeit zuliebe – Sport, Kunst und Musik nicht bewertet werden. Falls man doch in einer dieser Fächer speziell begabt sein sollte, steht es jedem frei, dieses Fach als Wahlfach benoten zu lassen.

 

5.) Ein weiterer Kritikpunkt an der Schule ist die mangelhafte Verwendung von Technik und Medien im Unterricht. Zum einen sind manche Schulen nicht in der Lage neue Geräte anzuschaffen. Aber selbst wenn sie dazu in der Lage wären, wissen manche Lehrer nicht, wie mit der Technik umzugehen ist und sie versuchen es teilweise gar nicht erst. Daher sollte es Schulungen geben, die die Lehrer auf die fortwährende Modernisierung einstellt und ihnen zeigen können, wie sie Technik mit dem Unterricht in Verbindung setzen können. Alles in allem gibt es viele Punkte an denen das Konzept der Schule nur eine mangelhafte Leistung gegenüber den Schülern erbringt. Deswegen muss an einigen Stellen geschraubt werden, um das Gerüst der Schule zu festigen und um sie nachhaltig wirkungsvoll und begehrt zu gestalten.- Dennoch ist ihr Wert nicht zu vernachlässigen und welche Rolle sie in jedem unserer Leben spielt. Erst dann gilt die Idee der Schule der Zukunft als umgesetzt.

 

"Für mich gibt es nichts wichtigeres im Leben als die Schule." ~Mark Twain

 

Margaret,Teresa, Lea

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Schule der Zukunft
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